"Röslauer Frauen feiern gemeinsam im evangelischen Gemeindehaus"
Frau Taucher aus dem Team begrüßte 47 anwesende Frauen aus Röslau und war sehr erfreut über ein vollbesetztes Gemeindehaus.
„….durch das Band des Friedens“ – so lautet das Motto des diesjährigen Weltgebetstags. In den biblischen Texten des Gottesdienstes spielt die Sehnsucht nach Frieden eine zentrale Rolle. In Psalm 85 heißt es „Gerechtigkeit und Frieden küssen sich“. Und im Brief an die Gemeinde in Ephesus lesen wir: „Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält“.
Es folgte eine vorgetragene Bilderschau über die Aufteilung des Landes. Der im Jahr 1988 von der palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ausgerufene Staat Palästina umfasst das Westjordanland, den Gazastreifen und Ost-Jerusalem. Viele Frauen wussten nicht, dass sich auch durch Bethlehem eine Mauer zog, so wie vor über 30 Jahren in Deutschland. Die Amtssprache ist arabisch.
Die Liturgie dieses Gottesdienstes hatten palästinensische Christinnen verschiedener Konfessionen in den Jahren 2020 bis 2022 verfasst. Lange also bevor die dramatischen Ereignisse im Gazastreifen die Illusion vom Frieden in der Region in Frage stellten. Wann, wenn nicht jetzt, sollten sich christliche Frauen aller Konfessionen zum Gebet um Frieden versammeln.
Der Gottesdienst zum Weltgebetstag 2024 ist für alle Frauen gedacht, denen „informiertes Beten“ am Herzen liegt. Die Frauen aus Palästina stellen sich und ihre Lebensumstände in der diesjährigen Ordnung vor.
Die Kollekte brachte die stattliche Summe von 401,40€ ein. Dafür will sich das Team recht herzlich bei den Mitfeiernden bedanken.
Im Anschluss waren alle Frauen eingeladen, Fladenbrot, Tabbouleh (ein Salat aus Bulgur, Tomaten Petersilie und Gewürzen) sowie einen süßen Sesamkringel (Kaàk Al Quds) zu probieren. In geselliger Runde und anregenden Gesprächen endete der Abend in Röslau.
Dankeschön an das ökumenische Team unter der Leitung von Liane Taucher für einen gelungenen Weltgebetstag 2024.
Auf Wiedersehen 2025 zum Weltgebetstag von den Cookinseln mit dem Titel „I made you wonderful“.
Hier finden Sie noch den Bericht in der Katholischen Sonntagszeitung v. 16./17.03.2024.
