„Geschichten vom Glück und wie man es schmiedet“
Am 09. April 2025, im Rahmen der diesjährigen Röslauer Kulturwoche, erlebten die Besucher eine zauberhafte Reise in die Welt der Märchen. Eine talentierte Märchenerzählerin fesselte ihr Publikum mit lebendigen Darbietungen bekannter und vielleicht auch weniger bekannter Märchen. Die Veranstaltung fand im vollbesetzten Raum des Bürgerhauses statt und zog ein generationsübergreifendes Publikum an. Die Märchenerzählerin verstand es meisterhaft, die Geschichten durch ihre Stimme, Mimik und Gestik zum Leben zu erwecken und ihre Erzählweise war fesselnd und abwechslungsreich. Auf dem Programm standen verschiedene Märchen der Gebrüder Grimm, darunter Klassiker wie die „Bremer Stadtmusikanten“ und eine italienische Variante von „Tischlein deck dich“. Die Erzählerin wählte gekonnt eine Mischung aus bekannten und weniger präsenten Geschichten, um das Publikum zu überraschen und zu begeistern, darunter auch Märchen aus Indien vom „Teppichweber“ und aus Nordafrika, ein Märchen wie man dem Glück nachhelfen kann in dem täglich erfinderisch und und die den Glauben an Gott verlieren darf. Besonders beeindruckend war, wie die Referentin die oft tiefgründigen Botschaften und zeitlosen Themen der Märchen vermittelte, ohne dabei den kindlichen Zauber zu verlieren. Sie regte zum Nachdenken über Gut und Böse, Mut und Feigheit, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit an. Die Veranstaltung war nicht nur eine unterhaltsame Darbietung, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur kulturellen Vielfalt der Röslauer Kulturwoche. Sie erinnerte auf eindrucksvolle Weise an die Bedeutung des mündlichen Erzählens und die Kraft der Geschichten, die seit Generationen weitergegeben werden. Am Ende der Veranstaltung bedankte sich das begeisterte Publikum mit herzlichem Applaus bei der Märchenerzählerin für die wundervolle Reise in die Welt der Fantasie. Diese Märchenstunde war zweifellos ein Höhepunkt der Röslauer Kulturwoche und wird sicherlich noch lange in der Erinnerung der Besucher nachklingen. Sie zeigte auf schöne Weise, wie lebendig und relevant Märchen auch heute noch sind.