Liturgie vom Leiden und Sterben Christi

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"Karfreitag in der Pfarrkirche St. Wolfgang Marktleuthen"

Am Karfreitag, den 10. April 2020 feierte die Katholische Pfarreiengemeinschaft Marktleuthen/Röslau-Kirchenlamitz- Weißenstadt die Liturgie vom Leiden und Sterben Christi in der Pfarrkirche St. Wolfgang Marktleuthen.

Zelebriert wurde die Liturgiefeier von Pfarrer i.R. Johann Riedl, der sich nach dem Einzug zum Altar, der vollkommen leergeräumt war, gemeinsam mit Pfarrer Oliver P. Pollinger und der Assistenz niederwarf, um eine kurze Weile in stillem Gebet zu verharren.

Es folgte der Wortgottesdienst bestehend aus 1. Lesung aus dem Buch Jesaja (Jes 52,13-53,12), dem Antwortgesang „Vater, in deine Hände empfehle ich meinen Geist“ (GL 308/1), der 2. Lesung aus dem Hebräerbrief (Hebr 4,14- 16;5,7-9), dem Ruf vor der Passion „Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre“ (GL 176/3) und der Passion, der Leidensgeschichte nach Johannes (Joh 18,1-19,42). Der Wortgottesdienst wurde mit den Großen Fürbitten und dem Ruf „Beuget die Knie – Erhebet euch“ abgeschlossen. Dieses Jahr wurde eine Besondere Bitte hinzugefügt, in der für alle von der Corona- Krise Betroffenen gebetet wurde.

Danach folgte die Kreuzenthüllung, bei der der violette Vorhang im Altarraum in drei Stufen heruntergelassen und jeweils der Ruf „Seht das Kreuz, an dem der Herr gehangen, das Heil der Welt. Kommt, lasset uns anbeten.“ gesungen wurde.

Dann traten die Anwesenden vor das Kreuz, um es durch eine Kniebeuge zu verehren. Dadurch will man dem leidenden Herrn als König und Sieger huldigen, der durch seinen Tod am Kreuz den Tod besiegt und der Welt das Leben gebracht hat. Während der Kreuzverehrung wurde das Lied „O Haupt voll Blut und Wunden“ (GL 179) gesungen.

Nach der Kreuzverehrung wurde gemeinsam das „Vater unser“ gebetet und zum Abschluss der Liturgiefeier das Segensgebet über alle Gläubigen unserer Pfarreiengemeinschaft gesprochen.