"Das Gleichnis vom Barmherzigen Vater (Lk 15,11–32)"
Am Aschermittwoch, am Beginn der Fastenzeit, feierten die Kinder mit Ihren Angehörigen einen Hausfamiliengottesdienst zum Thema „Das Gleichnis vom barmherzigen Vater“ (Lk 15,11- 32).
Dabei erfuhren die Kinder, dass sie von Gott viele wunderbare Talente erhalten haben. Diese Begabungen und Fähigkeiten gilt es zu nutzen. Vieles gelingt gut im Alltag, im Kindergarten oder in der Schule, in der Freizeit oder zu Hause. Doch die Kinder kennen auch die Erfahrung, dass sie Fehler machen, dass sie Dinge tun oder sagen, die nicht gut sind und anderen Mitmenschen weh tun. Die Bibel erzählt den Kindern im Gleichnis vom barmherzigen Vater, wie Gott uns Menschen trotzdem gern hat, wenn wir Reue zeigen und umkehren.
Die Kinder wurden im weiteren Verlauf des Hausgottesdienstes aufgefordert, sich mit dem Wort „barmherzig“ auseinanderzusetzen, indem das Wort „HERZ“ steckt. Für die kommende Fastenzeit könnte es für die Kinder eine Möglichkeit sein, dass sie mehr auf ihr Herz hören. Sie sollen sich Gedanken machen und mehr darauf schauen, wen sie verletzen, weil sie z.B. jemanden etwas Böses sagen oder tun. Sie sollen in nächster Zeit bewusst auch auf ihr eigenes Herz schauen und sich fragen, wenn sie jemand verletzt oder gekränkt hat: Kannst du ihm/ihr verzeihen? Wie kann ich auf sie/ihn zugehen? Kann ich ihr/ihm die Hand zur Versöhnung reichen?
Am Ende des Gottesdienstes bastelten die Kinder ein Herz, dass sie an einen bestimmten Ort im Haus legen, wo sie täglich vorbeikommen. So schauen die Kinder in der Fastenzeit täglich auf ihr „HERZ“.