„Die Erscheinung des Auferstandenen vor Maria aus Magdala (Joh 20,1-2.11-18)“
Nach langer coronabedingter Pause fand im Pfarrheim in Weißenstadt wieder ein Bibelabend statt, bei dem Gemeindereferent Thomas Kern zehn interessierte Damen aus Weißenstadt und Kirchenlamitz begrüßen konnte.
Am 22. Juli, am Gedenktag der Heiligen Maria Magdalena, wurde das Tagesevangelium Joh 20,1-2.11-18 vorgetragen und gemeinsam miteinander besprochen und gedeutet.
Zum Einstieg zeigte Kern den Anwesenden ein Bild von Sieger Köder, welches Maria aus Magdala am leeren Grab zeigt.
Danach wurde über die Bibelstelle mit der Erscheinung des Auferstandenen vor Maria aus Magdala am Ostermorgen gesprochen und festgestellt, dass sie als Erste allein zum Grab ging, und sie auch beim Grab blieb, als die beiden Jünger wieder nach Hause gingen. Marias Herz war wach und ohne es zu begreifen spürte sie die geheimnisvolle Botschaft des leeren Grabes. Weil ihr Herz bereit war, konnte sie dem auferstandenen Herrn begegnen; sie sah, weil sie glaubte.
Auch Maria Magdalena hat den Auferstandenen nicht sogleich erkannt und brauchte eine gewisse Zeit, um das Unvorstellbare zu begreifen. Selbst die beiden Engel im Grab konnten ihr nicht helfen. Erst die Stimme Jesu, der sie mit ihrem Namen Maria anredete, hat sie vollends wach gemacht. Und danach ging sie im Auftrag Jesu zu seinen Brüdern, um ihnen die Osterbotschaft voller Überzeugung zu verkünden.
